Laut Recherchen im Internet und an Institute sind sich die Wissenschaftler noch nicht endgültig abschließend einig, inwieweit der Mobilfunk mit anderen Faktoren zusammen das Insektensterben mit verursacht oder nicht. Jedoch ist nach jüngster Forschung der ehr allgemeingültige Trend, dass es vernachlässigbar klein oder nicht vorhanden sind. Weitere Forschung wird zukünftig noch angestrebt, insbesondere in Bezug auf weiteren Ausbau des Netzes. Das Bundesamt für Strahlenschutz argumentiert dabei seit Jahren, dass das Insektensterben mit 1989 als Begin genannt wird, jedoch erst 1992 der Mobilfunk eingeführt worden ist und hält dies für einen Beweis, dass der Mobilfunk keinen Einfluss auf Insektensterben hat.
Ich habe die Hypothese und Verdacht, dass es nicht alleine der Mobilfunk ist, sondern zusammen mit militärisch genutzten Frequenzen, die die Insektenwelt mit beeinträchtigen.
Hierbei möchte ich noch mal betonen- es gibt weitere Faktoren die nachweislich für das Insektensterben verantwortlich sind, es ginge in meinem Forschungsansatz nur heraus zu finden, mit wie viel prozentualem Anteil elektromagnetische Strahlung mit dafür verantwortlich sein könnte.
Von daher ist die Argumentation des Bundesamts für Strahlenschutz, dass der dokumentierte Beginn des Insektensterbens drei Jahre von Einführung vom Mobilfunk liegt, für mich keine zwingende und ausschließende Logik. Das Insektensterben könnte ja durch Monokulturen, Pestizide und Lichtverschmutzung dort angefangen haben, und durch Mobilfunk wurde es dann beschleunigt.
Nun aber zu meinen weiteren eigenen Gedanken und Recherchen zu elektromagnetischen Wellen über den Mobilfunk hinaus:
Ich habe jetzt versucht historische Daten über die militärische Strahlenbelastung von 1989 heraus zu finden- der Zeitpunkt des Beginn des Insektensterben und gleichzeitig der Fall der Berliner Mauer. Es wäre doch denkbar, dass hier damals anlässlich der politischen Wendemarke intensiver vom Militär international auf Ost und West gefunkt und gehorcht wurde und das dann eben auch der Beginn des Insektensterbens ausgelöst hat.
Ich habe leider weder in der Online Bibliothek des Bundesamtes für Strahlenschutz noch durch weitere Recherchen im Internet dazu etwas gefunden- eigentlich wäre ich auch überrascht, wenn ich tatsächlich dazu etwas gefunden hätte.
Das Stichdatum 1989 - um das gleiche Datum für Insektensterben Beginn mit neuen Techniken/Strahlenbelastung zusammen zu bringen - fand ich dann bei der Einführung einer neuen GPS Satellitenortungstechnik: https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System Auszug: Mit Einführung der GPS-II-Serie (1989) wechselte man nach Cape Canaveral und startete von der Startrampe LC-17 mit Delta-6925-Raketen.
Das wäre also mein recherchierter Hinweis für Wissenschaftler, ob man an die historischen Belastungen von Strahlung, insbesondere GPS -II - Serie in Archiven heran kommt und so vielleicht eine Korrelation zu Insektensterben auf dem Papier herstellen könnte- was natürlich noch kein letztendlicher Beweis einer wirklichen Kausalität wäre. Und dann wie obig angedeutet, ob es ein historisches Datenarchiv von militärisch genutzter Strahlenbelastung gibt, wo man nach entsprechender Daten Korrelation suchen könnte.
Würde man diese korrelierenden Daten finden, ist damit zwar noch kein Beweis einer Kausalität erbracht, aber eine gewissen Wahrscheinlichkeit, der dann Wissenschaftler gezielt nach gehen sollten.
Ergänzung 22. April 2020:
Wie auf folgender Seite über die SpaceX Starlink Satelliten zu lesen ist, haben wir es seit kurzem und in naher Zukunft mit drastischer Zunahme von Satelliten im All zu tun. Dies ist für diverse unterschiedliche Wissenschaftler aus unterschiedlichen Gründen bedenklich und birgt noch unerforschte Risiken- so auch verstärkte elektromagnetische Strahlung im niedrig-frequenten Bereich ( auch wie durch das 5 G Netz) mit möglicherweise gesundheitlichen Risiken- nicht im Text steht, kann man sich aber denken, dass es nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere und Pflanzen bedenklich sein kann - außerdem wird ein Zusammenhang zu der neuerdings wieder abnehmenden Ozonschicht vermutet. Hier der Link:
Aber nicht nur durch die neuen Satelliten am Himmel, sondern auch durch das 5 G Netz am Boden ist mit weiterer Strahlungsbelastung zu rechnen. Immerhin gibt es schon seit 2018 eine fundierte Simulationsstudie von Wissenschaftlern, wie sich vermutlich diese steigende Strahlenbelastung auf unterschiedliche Insekten auswirken könnten- das sieht ehr nicht gut aus im Ergebnis. Von daher kann ich nicht nachvollziehen, wieso sowohl das 5 G Netz als auch die vielen neuen Satelliten genehmigt worden sind und noch weitere Satelliten genehmigt werden. Können Menschen nicht denken???? Kann man in diesem Zusammenhang an das berühmte Zitat denken: "Erst wenn der letzte Fisch geangelt wurde und der letzte Baum gerodet, wird der weiße Mann begreifen, dass man Geld nicht essen kann? "Die englischsprachige Studie ist als PDF Datei über einen Link auf der Startseite zu finden. Es ist zwar alles noch umstritten unter Wissenschaftlern und nicht fundiert belegt, dass diese zukünftige Strahlung die Insekten schädigt oder zusätzlich schädigen könnte, aber es gibt auch keine Entwarnung, dass dem nicht so ist - kann man dann bei so möglicherweise gravierenden Risiken so eine Technologie guten Gewissens bewilligen? Mein Verstand sagt mir, nein, erst wenn es wirklich fundierte Studien ohne Restrisiko gibt, dass die Insekten keinen Schaden nehmen können, dürfte man sowas bewilligen. Wenn die Insekten erstmal tot und ausgestorben sind, sind sie für immer verloren, sie können nicht wieder geholt werden, wenn man sich dann später doch noch entschließen würde, die Technologie wieder abzubauen.
Aktualisierung Juni 2020: nach Rückfrage bei Experten wurde mir geschrieben, dass die Strahlungsbelastung von Satelliten als vernachlässigbar gering einzustufen ist. Ich sollte lieber mein Hauptaugenmerk auf die Pestizide setzen.
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